Alles zu gesunden Fuß- und Fingernägeln - Das macht der Arzt: Die Diagnose von Nagelpilz
Sollten Sie Nagelveränderungen wie zum Beispiel Verfärbungen oder eine Veränderung der Struktur Ihrer Nägel bemerken, ist es ratsam, umgehend einen Arzt - idealer Weise einen Hautarzt (Dermatologen) - aufsuchen. Denn dieser kann sicher diagnostizieren, ob es sich dabei um eine Pilzinfektion handelt, die entsprechend behandelt werden muss oder ob beispielsweise ein Mineralstoffmangel vorliegt, den es auszugleichen gilt.
Denken Sie daran, vor dem Arztbesuch keinen Nagellack aufzutragen.
Um eine eindeutige Diagnose abzugeben, entnimmt der Hautarzt eine Nagelprobe meist durch Abschneiden oder Abkratzen und untersucht diese. Anhand dieser Probe lässt sich unter dem Mikroskop erkennen, ob tatsächlich Pilze die Ursache der Nagelveränderung sind. Es handelt sich hier um eine Art Schnelltest – schon nach etwa 30 Minuten kann auf diese Weise ein erster Befund gestellt werden.
Jetzt weiß der Arzt definitiv, dass es sich um Pilze handelt. Welche diese allerdings sind – also ob Fadenpilze, Hefe- oder Schimmelpilze - kann erst durch das Anlegen einer Pilzkultur ermittelt werden.
Das entnommene Nagelmaterial wird dazu in eine sogenannte Petrischale auf einen Nährboden gegeben und im Labor angezüchtet. Es dauert in der Regel mehrere Tage bis hin zu vier Wochen, bis aufgrund der so angelegten Pilzkultur endgültig der Erreger bestimmt werden kann.
Häufig wird die Behandlung des Nagelpilzes allerdings bereits nach der mikroskopischen Untersuchung eingeleitet, um eine weitere Ausbreitung des Pilzbefalls einzudämmen und auch die Ansteckungsgefahr zu minimieren.
Lesen Sie weiter: Behandlungsmöglichkeiten bei Nagelpilz.
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