Dabei werden die gelenkführenden Bänder gezerrt und es entstehen kleine Faserrisse an der Gelenkkapsel. In der Regel sind Verstauchungen sehr schmerzhaft, sodass Betroffene das entsprechende Gelenk kaum noch bewegen können. Zusätzlich schwillt es an - in manchen Fällen kann sich ein Bluterguss (Hämatom) bilden.
Verstauchungen häufigste Sportverletzung
Laut Statistik gehören Verstauchungen zu den häufigsten Sportverletzungen. Vor allem Sportler, die Ballsportarten (Fußball, Volleyball) oder Lauf- und Sprungdisziplinen betreiben, haben ein erhöhtes Risiko sich Verstauchungen zuzuziehen. Verstauchungen können aber auch durch Schläge, Stürze oder ruckartige Bewegungen entstehen.
Der Übergang zwischen Dehnung und Zerreißen von Gelenkbändern ist fließend. Ist die Dehnung zu stark, können die Bänder reißen. Darüber hinaus kann es gleichzeitig zu einem Knöchelbruch oder zu Absprengungen von knöchernen Anteilen kommen.
Wann bei Verstauchungen zum Arzt?
Es ist wichtig, die Verstauchung bzw. Verletzung in den ersten Stunden genau zu beobachten! Sollten Sie starke Schmerzen und Schwellungen in der Gelenkgegend bekommen oder das Gelenk kaum oder gar nicht mehr bewegen können, ist ein Arztbesuch angebracht.